DIE KERNERGEBNISSE

Das Frühjahr 2021 stand für alle Institutionen weiter im Schatten der Corona-Krise. Welchen Institutionen die Deutschen in diesen unsicheren Zeiten ihr Vertrauen schenken, hat sich in den vergangenen Monaten nicht wesentlich verändert. Zwar hat vor allem die Regierung leicht an Vertrauen eingebüßt, dennoch bleibt sie die Institution, der die Deutschen am meisten vertrauen.

Edelman Trust Barometer 2021 Frühlings-Update
16.800+ Befragte
14 Märkte


Regierung nach wie vor vertrauenswürdigste Institution in Deutschland
Bei den Deutschen konnten die Regierung mit 55 % (-4 %pkt.; global: 56 %, +1 %pkt.) und Unternehmen mit 54 % (+/-0 %pkt.; global: 62 %, +2 %pkt.) im Frühjahr nicht weiter an Vertrauen gewinnen. Dennoch ist in Deutschland das in der Pandemie grundsätzlich gestiegene Vertrauen noch immer deutlich höher als vor dem Ausruf der globalen Krise.  Während die Regierung – gefolgt von den Unternehmen – weiterhin die vertrauenswürdigste Institution ist, liegen Medien (53 %; +1 %pkt.; global: 51 %, +1 %pkt.) und NGOs (47 %; +1 %pkt.; global: 58 %, +1 %pkt.) knapp dahinter.

Große Vertrauenskluft zwischen informierter und breiter Öffentlichkeit  beim Vertrauen in Unternehmen
Während die informierte Öffentlichkeit den Unternehmen das größte Vertrauen mit 73 % im Vergleich zu den anderen Institutionen ausspricht, erhalten sie von der breiten Öffentlichkeit nur eine neutrale Bewertung von 52 %. Hier klafft die größte Vertrauenslücke mit 21 Prozentpunkten. Bei der Regierung (12 %pkt.), den Medien (10 %pkt.) und den NGOs (13 %pkt.) fällt die Vertrauenskluft insgesamt deutlich geringer aus. 

EU mit Misstrauen konfrontriert
Das Vertrauen der Deutschen in die Institutionen der EU hat signifikant abgenommen. Ein Rückgang, der weltweit in 9 von 14 befragten Ländern im Vergleich zu vor der Pandemie zu beobachten ist. Mit 46 % (- 5 %pkt.) ist dieser in Deutschland besonders dramatisch. Waren die Deutschen der EU gegenüber im Januar noch neutral eingestellt, so sprechen sie nur fünf Monate später der EU ihr Misstrauen aus.

Traumatisierter Blick in die Zukunft
65 % der hierzulande Befragten geben an, dass sie sich mental noch immer in einer Art Pandemie-Modus befinden, sich um ihre Sicherheit zu sorgen und dass sie darauf warten, dass die Dinge besser werden. Darüber hinaus glauben 59 %, dass vermehrte psychische Probleme zu den schlimmsten negativen Folgen der Pandemie gehören werden.

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Über das Edelman Trust Barometer 2021 Frühlings-Update: Eine Welt im Trauma

Das Edelman Trust Barometer 2021 Frühlings-Update: Eine Welt im Trauma ist ein Update des Edelman Trust Barometers 2021. Die Umfrage wurde von Edelman Data & Intelligence (DxI) zwischen dem 30. April und 11. Mai 2021 durchgeführt und umfasste mehr als 16.800 Befragte in 14 Märkten: Brasilien, Kanada, China, Frankreich, Deutschland, Indien, Japan, Mexiko, Saudi-Arabien, Südafrika, Südkorea, VAE, Großbritannien und USA. 1.200 Personen wurden in jedem Markt befragt, davon 100 aus der informierten Öffentlichkeit. Alle Befragten aus der informierten Öffentlichkeit erfüllten die folgenden Kriterien: 25-64 Jahre alt, Hochschul-Abschluss; Haushaltseinkommen im obersten Quartil für ihr Alter in ihrem Land; lesen oder sehen mindestens mehrmals pro Woche Wirtschafts-/Nachrichtenmedien; verfolgen mindestens mehrmals pro Woche politische Themen in den Nachrichten.
 

Pressekontakt

Anna-Lena Schildt, Senior-PR & Marketingmanagerin Edelman Deutschland
Tel.: +49 (0) 40 80 90 36 770, E-Mail:
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